Humboldt lag mit seiner Beurteilung des Fettschwalms falsch
Der Fettschwalm wurde erstmals von Alexander von Humboldt beschrieben. Es ist eine Nachtschwalbe, also ein großer Vogel mit ca. 80 cm Spannweite, der, ähnlich wie Fledermäuse, in großen Mengen in Karsthöhlen wohnt, an den Abhängen der Anden oder in den Bergen im Amazonas- und Orinoko-Regenwald.
Seit Humboldt dachte man: Die Fettschwalme fliegen nachts raus, fressen irgendwelche Früchte, bringen die zurück in die Höhle und spucken die Samen dort aus – bringen diese Samen also nur in eine dunkle Höhle, ohne etwas für den Regenwald zu tun.
Fettschwalm: wichtigster Samenverbreiter im Regenwald
Eigentlich wollten wir nur einen Sender ausprobieren und ein paar Informationen über diese Tiere sammeln. Dabei kam heraus, dass das die wichtigsten Samenverbreiter im Regenwald sind, weil die eigentlich alles anders machen, als Humboldt und die Menschen nach ihm dachten. Sie fliegen nämlich bis zu 100 Kilometer weit, fressen diese Samen, verbreiten sie aber in den Gegenden, wo sie dann sind, weil sie dort erst mal 2 bis 3 Tage bleiben und eben nicht gleich in die Höhle zurückkommen. Wenn sie irgendwann später zurück in der Höhle sind, spucken sie dort nur noch ein paar Samen aus.
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Im Allgemeinen wird das Nest nur zur Brut benutzt. Einige Arten wie etwa der Höhlenbrüter übernachten auch nach der Brut in der Höhle. Aber sonst ist das Nest nur dazu da, um zu brüten und die Jungen aufzuziehen. Von Claus König
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Typisch für Katzen ist, dass die zwar draußen jagen, aber zu Hause in Sicherheit ihre Beute fressen. Wenn Sie das vermeiden möchten, können Sie nachts die Katzenklappe schließen oder der Katze ein Glöckchen umhängen. Von Franziska Kuhne | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.